Die meisten Relaunch-Probleme sind keine „Technik-Probleme“. Sie entstehen, weil Entscheidungen zu spät getroffen werden oder weil Struktur und Inhalt dem Design hinterherlaufen.
1) Neues Design, alte Struktur
Wenn die Navigation und Seitenlogik nicht verbessert wird, bleibt die Website kompliziert. Die Optik wird besser, aber der Nutzen nicht. Das merkt man spätestens an ausbleibenden Anfragen.
2) SEO wird erst nach dem Go-live angeschaut
Bei Relaunches müssen wichtige Seiten, Inhalte und URL-Änderungen früh sauber geplant werden. Sonst gehen Sichtbarkeit und Rankings unnötig verloren, obwohl es vermeidbar gewesen wäre.
3) Content wird 1:1 übernommen
Alte Texte übernehmen bedeutet oft: alte Probleme übernehmen. Meist lohnt sich ein ehrlicher Content-Check: Was brauchen Nutzer wirklich, was ist doppelt, was gehört zusammen, was muss klarer werden?
4) Plugin-Wildwuchs oder unnötige Abhängigkeiten
Viele Probleme (Wartung, Performance, Sicherheit) kommen aus zu vielen Plugins oder zu viel „Baukasten“. Ich setze lieber auf klare Datenstrukturen und nur die Abhängigkeiten, die fachlich wirklich Sinn ergeben.
5) Barrierefreiheit als Checkliste am Ende
Barrierefreiheit funktioniert nur sauber, wenn sie in Struktur, Semantik und Komponenten drin ist. Wenn man erst am Ende „fixen“ will, wird es teurer und oft halbgar.
Wenn Sie tiefer einsteigen möchten: Auf der Seite Arbeitsweise & Technologien beschreibe ich, wie ich das praktisch in Projekten angehe.